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AutorenbildDiana Martinelli

Du musst Stress nicht vermeiden, sondern deinem Körper SEINE Balance schenken



Stress ist nicht per se schlecht. Wie immer heisst es: «Die Dosis macht das Gift». Die einen wachsen damit über sich hinaus – andere versagen. Darum gibt es auch nicht DIE Lösung, sondern nur MEINE oder DEINE ganz individuelle Lösung. Denn, weicht die gesunde Herausforderung einer chronischen Über- oder Unterforderung, dann wird es gefährlich. Darum gilt heute mehr denn je: «lerne deine gesundheitsfördernden Faktoren kennen, um mehr Gesundheit, Lebensfreude und auch Leistungsfähigkeit zu gewinnen».


Mittlerweile sind wir es gewohnt, dass wir im Internet recherchieren, was wir wie am effektivsten machen können. Google oder YouTube ersetzen heute oft die Gebrauchsanweisung oder das Rezeptbuch. Doch wenn es um die eigene Stressregulation geht, gibt es nicht eine allgemeingültige Aussage. Ob und wann jemand Stress empfindet, ist sehr individuell. Was der eine als belastend wahrnimmt, ist für den anderen vielleicht sogar entspannend. Anders ist es auch so, dass was eigentlich entspannend sein sollte, vielleicht gar nicht entspannt! Hier dazu eine wahre Geschichte aus der Praxis: Wir hatten vor einigen Jahren einen Klienten, der über Jahre versucht hat zu meditieren. In einem Fachlehrgang wurde im glaubhaft vermittelt «Meditation ist gut für alle». Doch die Analyse zeigte, dass dabei sein Stresspegel eher weiter anstieg. Sie glauben nicht, wie froh er um diese Erkenntnis «Meditation bringt mir persönlich keine Regeneration. Ein Buch lesen oder im Wald spazieren gehen dagegen schon». Er hat erfahren was ihm persönlich guttut und kann dementsprechend seine Batterien besser aufladen.


Burn oder Bore-out

Das Wort «Stress» bedeutet für viele psychische Überforderung. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Psychologen definieren Stress als einen Ungleichgewichtszustand zwischen den Anforderungen und den persönlichen Möglichkeiten. Somit kann auch eine chronische Unterforderung Stressquelle sein. Darum kommt es immer häufiger zum Bore-out (engl. boring = sich langweilen). Dabei entwickeln Mitarbeitende, die am Arbeitsplatz chronisch unterfordert sind, ähnliche Symptomatik entwickeln wie Burn-out-Patienten.


Die positive Wirkung von Stress

Dauerstress macht krank. Aber nur negativ ist Stress deshalb noch lange nicht. Stress hat im Lauf der Evolution dafür gesorgt, dem Menschen das nackte Leben zu retten - Als eine automatische Reaktion des Körpers auf bestimmte Reize wie Bedrohungen, konnten unsere Vorfahren dank dieser Reaktion ihr leben retten. Fakt ist: Stress setzt Energie frei und erhöht kurzfristig die Leistungsfähigkeit. Dabei werden Hormone wie Adrenalin und Noradrenalin werden in die Blutbahn ausgeschüttet. Das Herz pocht schneller und durchblutet die Muskeln stärker. Alle nicht so wichtigen Körperfunktionen gehen auf Tauchstation. Und wir können in dieser Situation richtig reagieren. Wir können die Gefahr abwenden. Oder wir sind blockiert und verfallen in eine Schockstarre.


In so Situationen stehen wir, sozusagen im Wald und nehmen ihn - vor lauter Bäumen – gar nicht wirklich wahr. Darum wünschen sich viele eine Anleitung oder ein Geheimrezept für weniger Stress. Doch das ist gar nicht möglich! Es gibt keine allgemeingültige Empfehlung. Sonst hätte der Klient im Beispiel ober ja kein Problem, seine Balance mit der Meditation zu finden.


Nicht die, sondern DEINE BALANCE ist wichtig

Der erste Schritt ist also herauszufinden, was einen persönlich negativ belastet, wie man diese Situation bewertet und darauf reagiert. Es braucht einen schonungslosen Spiegel, der mir genau zeigt, was mir gut tut uns was weniger. Umso genauer man seine individuellen belastenden Situationen und die eigene Reaktionsweise kennt, desto besser kann man eigene Techniken entwickeln, um die stressige Situation für sich - soweit wie möglich - ins Positive zu ändern. Das kann bedeuten: Man ändert die gesamte belastende Situation oder verhindert sie, was natürlich nicht immer geht. Oder man versucht dem Stress anders zu begegnen und verändert die Art, wie man darauf reagiert.


Der Weg dahin ist eine sehr spannende Reise. Und viele haben es auch schon im Gefühl. Ich erlebe immer wieder bei Auswertungsgesprächen im Rahmen unseres Programms «myResource Management HRV by DI MIND», dass ein Klient sagt: «ich wusste es doch» oder «ich habe es gespürt, aber wollte es nicht wahrhaben». Wenn dieser Punkt erreicht ist und ich weiss was mir guttut, dann will ich mehr davon. Und das ist genau richtig so!

 

DI MIND zählt heute zu einem wichtigen Partner für die persönliche und betriebliche Gesundheitsprävention. Dabei fokussieren wir uns auf die Bedürfnisse der Blaulichtorganisationen, medizinischen Fachleuten und Sportlern. Diese Angebote wurden für Firmenkunden adaptiert und stehen natürlich auch Einzelpersonen zur Verfügung.


​Dabei haben sich folgende zwei einzigartige Präventionsprogramme bewährt: Einerseits das Programm «myResource Management HRV by DI MIND», mit der wissenschaftlich geprüften und im Spitzensport bereits angewendeten Methode zur Messung der Herz-Raten-Variabilität (HRV). Andererseits das Programm «fibion Activity Analysis by DI MIND», das einen ganzheitlichen Blick auf die täglichen Bewegungsmustern ermöglich und das Verhältnis zwischen Sitzen, Stehen und Bewegung visualisiert. ​Beide Programme ermöglichen einen eindrücklichen Einblick in den eigenen Lebensstil, der entweder bestätigt oder aufrüttelt. So oder so, ein wichtiger Schritt zu mehr Gesundheit und Lebensqualität.


Daneben bieten wir massgeschneiderte Angebote im Coaching, Sport und Emotionen (weitere Informationen: www.dimind.ch).

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